Von Kommunikation bis Reporting:
Wo es im Help Desk oft hakt

Ein Help Desk installieren und zack – keine Ticketstaus mehr, keine unzufriedenen Anwender, keine frustrierten Supporter. Leider funktioniert es in der Realität nicht ganz so einfach. Eine gute Support-Software kann Ihnen trotzdem jede Menge Kopfschmerzen ersparen. Sie kann klare Prozesse schaffen, Aufgaben priorisieren und das Support-Team entlasten.

Und wie sieht’s bei Ihnen aus? Funktioniert Ihr Help Desk schon reibungslos, oder gibt es noch Optimierungsbedarf?

Typische Probleme im Help Desk Management

Frustrierend für Anwender und belastend für Support-Teams – Probleme im Help Desk betreffen beide Seiten. Oftmals beginnen die Probleme bereits bei der Ticket-Erstellung und setzen sich über mangelhafte Schulungen des Teams bis hin zu unzureichender Kommunikation fort. Schauen wir uns die häufigsten Stolpersteine an:

Beim Ticket fängt’s an

Bereits die Ticketerstellung entscheidet, wie effizient und zielgerichtet Probleme gelöst werden können. Oft werden Tickets nicht richtig erstellt und dann falsch kategorisiert, priorisiert, was zu Verzögerungen und Missverständnissen führt.

Keine klare Kommunikation mit den Endanwendern

Oft erfahren die Anwender nicht, wie der Status ihrer Anfragen ist oder welche Schritte unternommen werden, um ihre Probleme zu lösen. Unklare Anweisungen und sporadische Updates führen dazu, dass Anwender sich im Ungewissen fühlen und die Geduld verlieren. Dies kann nicht nur das Vertrauen in den Support beeinträchtigen, sondern auch die gesamte Nutzererfahrung negativ beeinflussen.

Akzeptanz der Software

Eine der häufigsten Hürden ist die Akzeptanz der Software durch die Anwender. Wenn Mitarbeiter die neue Plattform als kompliziert oder unübersichtlich empfinden, neigen sie dazu, auf altbewährte Kommunikationswege wie E-Mail oder Telefon zurückzugreifen. Diese Rückkehr zu weniger effizienten Methoden kann die Effektivität des Help Desks erheblich beeinträchtigen und dazu führen, dass die Software ihre Ziele nicht erreicht.

Fehlende Priorisierung von Anfragen

Wenn alle Tickets als gleich wichtig behandelt werden, gehen kritische Probleme im Tagesgeschäft unter. Durch eine konsequente Priorisierung wird sichergestellt, dass kritische Probleme schnell gelöst werden, und gleichzeitig alle Anliegen strukturiert bearbeitet werden.

Angst vor Automatisierung

Viele Help-Desk-Teams nutzen das Potenzial der Automatisierung nicht ausreichend. Manuelle Prozesse führen dazu, dass Support-Teams mit sich wiederholenden Aufgaben überlastet sind.

Keine Integration mit anderen ITSM-Prozessen

Oft ist der Support isoliert und nicht ausreichend mit anderen IT-Management-Prozessen wie Configuration Management oder Change Management integriert. Dies führt zu Informationsverlust und einer fragmentierten Sicht auf die IT-Umgebung.

Unzureichende Dokumentation

Schlechte Dokumentation erschwert es, wiederkehrende Probleme effizient zu erkennen und zu lösen. Wenn Mitarbeiter nicht auf frühere Lösungen zugreifen können, müssen sie oft das Rad neu erfinden, was Zeit kostet. Zweitens kann dies auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter erschweren, da sie auf eine mangelnde Wissensbasis stoßen.

Datenverwaltung und -nutzung

Help Desk Tools generieren eine Fülle von Daten, die Sie für die Optimierung von Prozessen nutzen können. Doch ohne klare Strategien zur Analyse und Nutzung dieser Daten bleibt das Potenzial ungenutzt. Selbst wenn das System leistungsstarke Berichts- und Analysefunktionen bietet, müssen die verantwortlichen Teams aktiv daran arbeiten, die Daten auszuwerten und gezielte Prozessoptimierungen vorzunehmen. Nur so können Sie das volle Potenzial der Software ausschöpfen.

Help Desk Struggles? 🥴 Wir haben da eine Lösung

Der Help Desk von REALTECH (SmartITSM) ist eine herausragende Help-Desk-Lösung für IT-Teams. Endanwender genießen einfaches Ticketing in gewohnten Arbeitsumgebungen (z. B. Microsoft Teams), während Supporter von sämtlichen Funktionen einer umfassenden ITSM-Lösung profitieren. Integrierte Workflows optimieren die Priorisierung und Zuweisung von Anfragen – jetzt auch unterstützt durch KI. Die KI-Integration verwandelt den Help Desk in einen intelligenten Assistenten, der Abläufe automatisiert und die Effizienz maximiert.

Dank der CMDB-Anbindung haben Supporter stets Zugriff auf alle erforderlichen Informationen zur Ticketlösung. SmartITSM bietet außerdem umfangreiche Reporting-Optionen zur Überwachung der Service-Desk-Leistung.

SmartITSM ist speziell auf den IT-Support ausgerichtet und dient als zentraler Anlaufpunkt für Mitarbeiter, um Vorfälle zu melden, Lösungen zu finden oder Services in Anspruch zu nehmen. Zudem können Sie den Help Desk auf externe Kundenseiten erweitern, sofern die Anwendungsszenarien dies zulassen. Als Cloud-Lösung bietet sie die Flexibilität, auch externen Kunden den Zugang zu ermöglichen, um Tickets oder Anfragen zu stellen.

Dashboard ITSM-Tool
Reports in ITSM Tool
Automation in ITSM

4 Tipps, um einen hilfreichen Help Desk zu bieten

Möchten Sie wissen, wie Sie Ihren Help Desk effizient gestalten können? Denn auch wenn Sie eine großartige Help Desk Software besitzen, wird diese Ihnen nichts nützen, wenn Ihr Help Desk die folgenden 4 Tipps nicht beherzigt.

1. Der erste Eindruck ist entscheidend

Ihre Mitarbeiter sollten von Anfang an eine vorbildliche Servicequalität erleben. Ein klar strukturiertes und ansprechendes Interface ist der erste Schritt, um Vertrauen zu schaffen. Achten Sie darauf, dass die Benutzeroberfläche intuitiv ist und die wichtigsten Funktionen leicht zugänglich sind. Darüber hinaus spielt auch die erste Interaktion mit dem Support-Team eine wesentliche Rolle. Schnelle Reaktionszeiten und freundliche, kompetente Kommunikation hinterlassen einen positiven Eindruck. Natürlich muss der Service-Ton und die Art des Services selbst in Übereinstimmung mit Ihrer Marke und Branche sein, aber freundlicher Service zahlt sich unabhängig davon immer aus.

2. Anwender über Ticketstatus informieren

Eine der häufigsten Beschwerden von Nutzern im Help Desk ist die Unsicherheit über den Status ihrer Tickets. Wenn Anwender nicht wissen, ob ihr Anliegen bearbeitet wird oder wie weit die Lösung ihres Problems fortgeschritten ist, fühlen sie sich im Stich gelassen. Daher müssen Sie die Nutzer regelmäßig über den Fortschritt ihrer Anfragen informieren, selbst wenn Ihr Support-Team stark ausgelastet ist. Automatisierte Statusupdates können hier eine wertvolle Unterstützung bieten.

3. Von vergangenen Anfragen profitieren

Wenn ein Anwender bereits Tickets eingereicht hat, lohnt es sich, zu prüfen, ob es sich dabei um ein wiederkehrendes Problem handelt. Mit der richtigen Help Desk Software können Sie die Historie von Tickets und Interaktionen schnell einsehen, damit Mitarbeiter nicht jedes Mal von Grund auf neu beginnen müssen und Kunden nicht unnötig lange auf eine Lösung warten müssen.

4. Schnelligkeit ist wichtig

Anwender wünschen sich schnelle Problemlösungen. Auch wenn manche Probleme etwas Zeit in Anspruch nehmen, ist es wichtig, dass Ihre Techniker und Supportmitarbeiter die erforderliche Zeit und Ressourcen haben, um komplexe Probleme schnell zu lösen. Sie sollten sich nicht immer wieder mit einfachen Anfragen beschäftigen müssen. Stellen Sie Ihren Mitarbeitern Tools wie Self-Service-Portale und Wissensdatenbanken zur Verfügung, um das Aufkommen wiederkehrender Anfragen zu reduzieren.